Geschichte

Benannt ist die Schule nach Otto v. Vincenti, einem ehemaligen Amtsrichter italienischer Abstammung und Gönner der Stadt, der ihr bei seinem Tode 1882 eine Hinterlassenschaft von 200.000 Goldmark – für damalige Verhältnisse eine ungeheure Summe – für gemeinnützige Zwecke zur Verfügung gestellt hatte. Sein Ehrengrab befindet sich auf dem Stadtfriedhof.

Nach Errichtung des Schulgebäudes auf dem Gelände des zuvor abgebrochenen Gasthauses „Fortuna“ im Jahre 1890 wurde der Schulbetrieb im Jahre 1892 aufgenommen.
Das Schulgelände der Vincentischule im Bäderviertel am Ende des Prachtboulevards Sophienstraße am Ende des ehemaligen Stadtgrabens, der die 1689 untergegangene mittelalterliche Stadtanlage umgab, erstreckt sich auf einer recht weitläufigen Fläche von 9.120 m2 ≈ 91 ar mit infolge seiner Hanglage beträchtlichen Höhenunterschieden.

Es beherbergt ein dreistöckiges, großes Schulgebäude aus dem Jahre 1890 mit prachtvoller Sandsteinfassade im Stil des Historismus bzw. Neoklassizismus von insgesamt ca. 4.000 m2 Nutzfläche, eine nach Gestaltungsmerkmalen derselben Epoche errichtete Turnhalle von 283 m2 aus dem Jahre 1901 mit später hinzugefügtem Funktionstrakt von 140 m2 – beides auf höher gelegenem Terrain – sowie einen ebenfalls dort gelegenen, großen Schulhof von ca. 1.700 m2 ≈ 17 ar mit ab 2002 durch Eigeninitiative errichtetem Spielplatz. Der Pausenhof stellt dabei zugleich das Dach der in den 1980er Jahren erbauten Vincentigarage neben dem Schulgebäude dar.

Im Jahre 2017 konnten wir mit einer 5-tägigen Projektwoche sowie mit einem großes Schulfest am 01. Juli 2017 unser 125-jähriges Bestehen feiern